Schöffen GesuchtNicole Müller ist Mitglied bei StayFriends und hat bis 2015 diese Schule besucht: Oberstufenzentrum Bürowirtschaft I (Ostpreußendamm). Filmpalast Oranienburg: die neuesten Blockbuster und großes Kino. Hier finden Sie das aktuelle Kinoprogramm, News und mehr. Besuchen Sie uns. 9.3.2017 Seit Ende der 1970er-Jahre, spätestens seit Anfang der 1980er-Jahre, gehört die Arbeitslosigkeit zu den größten sozialen Problemen in Deutschland. Abseits der konjunkturellen Wellenbewegungen hat sich die Zahl der Arbeitslosen bis zum Jahr 2005 immer weiter erhöht. Allerdings hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den Jahren 2006 bis 2008 entspannt und auch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 sowie die Staatsschulden- und Bankenkrisen in Europa haben in Deutschland nicht zu einer generellen Umkehr dieses Prozesses geführt. Bereits 2010 lag die Zahl der registrierten Arbeitslosen leicht unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2008 und in den Jahren 2011 bis 2016 sank sie sogar unter drei Millionen. Im Jahr 2016 lag die Arbeitslosenquote bei 6,1 Prozent – die niedrigste Quote seit der Wiedervereinigung. Fakten Die Arbeitslosigkeit entwickelte sich in den ost- und westdeutschen Ländern unterschiedlich. In Westdeutschland erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen in einer ersten Phase von 1980 bis 1985 von 888.900 auf 2,3 Millionen. BürgerserviceNach einem Rückgang bis 1991 auf 1,6 Millionen stieg die Arbeitslosenzahl im Westen bis 1997 auf 2,9 Millionen. Der Verringerung der Arbeitslosenzahl auf 2,3 Millionen bis 2001 folgte eine Steigerung auf 2,8 Millionen im Jahr 2004. Die Arbeitslosenquote lag entsprechend bei 3,3 Prozent im Jahr 1980, stieg auf 8,2 Prozent 1985, fiel bis 1990 auf 6,4 Prozent, um dann bis 1997 wieder auf 9,6 Prozent zu steigen. 2004 lag sie schließlich bei 8,5 Prozent. ![]() In Ostdeutschland ist sowohl die absolute Zahl der Arbeitslosen als auch die Arbeitslosenquote vergleichsweise stetig gestiegen: Zwischen 1991 und 2004 erhöhte sich die Arbeitslosenzahl von einer Million auf 1,6 Millionen beziehungsweise verdoppelte sich die Arbeitslosenquote (bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen) von 10,2 auf 20,1 Prozent. Eine der auffälligsten Steigerungen der Arbeitslosenzahl fällt in das Jahr 2005. Deutschlandweit erhöhte sich die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vorjahr um 10,9 Prozent beziehungsweise um knapp 480.000 Personen auf 4,86 Millionen. Der Hauptgrund für diese Entwicklung war die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, die zu einer Verschiebung aus der sogenannten Stillen Reserve in die registrierte Arbeitslosigkeit beziehungsweise zu einem zusätzlichen Arbeitskräfteangebot führte. Nach Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) lag dieser sogenannte Hartz-IV-Effekt bei etwa 380.000 im Jahresdurchschnitt 2005. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2005 wirkte sich die konjunkturelle Besserung auch auf den Arbeitsmarkt aus. Durch zunehmende Arbeitskräftenachfrage und das leicht rückläufige Arbeitskräfteangebot reduzierte sich die Arbeitslosigkeit im Jahr 2006 deutlich: Im Jahresdurchschnitt waren 4,49 Millionen Personen arbeitslos gemeldet, gut 370.000 weniger als im Vorjahr. ![]() Im Jahresverlauf 2006 – also von Jahresanfang bis Jahresende – fiel der Rückgang der registrierten Arbeitslosigkeit mit rund 600.000 noch deutlicher aus. Von 2006 auf 2007 ging die Zahl der Arbeitslosen um rund 730.000 (minus 16,2 Prozent) auf 3,76 Millionen zurück – das ist der größte absolute Rückgang seit 1950. Und von 2007 auf 2008 reduzierte sich die Zahl Arbeitslosen nochmals um eine halbe Million (minus 13,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2008 7,8 Prozent – das waren 3,9 Prozentpunkte weniger als 2005. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat lediglich in Westdeutschland zu einer einmaligen Erhöhung der Arbeitslosenzahl von 2008 auf 2009 geführt (plus 175.000). Von 2005 bis 2016 verringerte sich die Arbeitslosigkeit sowohl in West- als auch in Ostdeutschland erheblich.
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